Ganz Deutschland sonnte sich am Wochenende. Bei Temperaturen von 25 bis 30 Grad verschlug es einige sogar an den Strand oder ins Freibad. Gute Laune war angesagt und das können Wissenschaftler der Wake Forest Universät in North Carolina mittels einer Studie begründen. Die Forscher gehen davon aus, dass durch die Bestrahlung mit UV-Licht Endorphine ausgeschüttet werden.

Doch die Sonnenstrahlen bergen auch Gefahren. Einige haben es vielleicht am Wochenende am eigenen Leib schmerzhaft erfahren müssen. Nach dem Sonnenbaden kam der erste Sonnenbrand des Jahres und jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko.

Jedes Jahr erkranken 224.000 Menschen neu an Hautkrebs, 26.000 davon am besonders gefährlichen malignen Melanom. Zunehmend bei jüngeren Menschen und insbesondere bei Frauen wird der so genannte „schwarze“ Hautkrebs diagnostiziert. Der größte Krankheitsfaktor dafür ist die UV-Strahlung. Zudem lässt zu viel UV-Licht die Haut schneller altern. Deshalb empfiehlt es sich die Sonne nur in Maßen zu genießen und dabei auf einen entsprechenden Sonnenschutz zu achten.

Sonnenschutzmittel mit entsprechendem Lichtschutzfaktor sind bei längeren Sonnenbädern Pflicht. Bei heller Haut sollten Cremes mit einem Lichtschutzfaktor von 30 oder mehr und bei dunklerer Haut Cremes mit einem Lichtschutzfaktor von etwa 20 genutzt werden. Wichtig dabei ist, dass die Sonnencreme oder -milch sowohl vor UV-A als auch vor UV-B-Strahlung schützt. Ein wasserfestes Sonnenschutzmittel schützt auch beim Baden.

Gesundheitsexperten empfehlen für den Sommer, sich in der Sonne nicht aus-, sondern anzuziehen. Weiterhin sollte die pralle Sonne eher gemieden werden. Vor allem im Urlaub sollte man sich ein Beispiel an den südlichen Gewohnheiten nehmen und zwischen elf und 15 Uhr lieber Siesta halten.
T-Shirts aus leichtem, sonnendichtem Gewebe schützen ebenso wie ein Kopfschutz. Auch eine Sonnenbrille mit UV-Filter gehört zum notwendigen Sonnenschutz.

Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte sich jeder regelmäßig zur Hautkrebsvorsorgeuntersuchung begeben. Diese wird ab dem 35. Lebensjahr von der Krankenkasse übernommen und kann alle zwei Jahre kostenfrei gemacht werden. Der Arzt kann zudem ratsame Tipps zum richtigen UV-Schutz und zur Krebsprävention geben. Weiterführende Informationen zur richtigen Absicherung von Krebsrisiken liefern Versicherungsvermittler.