Monatsarchive: November 2012

Erstmals seit 2003 werden die Zuverdienstmöglichkeiten für Minijobber angehoben. Momentan liegt die Grenze noch bei 400 Euro, doch ab Januar 2013 dürfen geringfügig Beschäftigte 50 Euro mehr verdienen. Bei den sogenannten Midi-Jobs steigt die Grenze von 800 auf 850 Euro. Davon betroffen sind 7,3 Millionen Deutsche, die derzeit geringfügig beschäftigt sind.

 

Wer einen Minijob hat, der Weiterlesen

Haften Eltern für ihre Kinder, wenn diese illegal Dateien aus dem Internet downloaden? Ein viel beachtetes Urteil des Bundesgerichtshofes Karlsruhe (BGH) schränkt die Haftung zumindest stark ein. Demnach dürfte eine elterliche Belehrung über die Illegalität von Filesharing ausreichen, damit die Eltern nicht für ihren Nachwuchs geradestehen müssen (Urteil vom 15. November 2012, Az. I ZR 74/12). Weiterlesen

Etwa neun Millionen Bundesbürger erleiden jedes Jahr einen Unfallschaden. Nicht wenige verletzen sich dabei so schwer, dass sie längere Zeit im Krankenhaus behandelt werden müssen und im Job ausfallen. Doch nur jeder dritte Deutsche ist in Besitz einer privaten Unfallversicherung.

 

Das Risiko, aufgrund eines unerwarteten Ereignisses in eine finanzielle Schieflage zu geraten, ist keineswegs zu unterschätzen. Fast jeder dritte Unfall ereignet sich in den heimischen vier Wänden, etwa jeder vierte passiert in der Freizeit bei Spiel und Sport. Rund 1,5 Millionen Sportunfälle ereignen sich laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jedes Jahr – viele davon führen zu Knochenbrüchen, Verstauchungen und langfristigen Verletzungen.

 

Über die gesetzliche Unfallversicherung sind jedoch nur Unfälle auf der Arbeit oder dem Arbeitsweg abgesichert. Fällt dann das Einkommen weg, findet man sich schnell in der Schuldenfalle wieder. Deshalb lohnt es sich, über denAbschluss einer privaten Unfallpolice nachzudenken. Die Versicherung zahlt eine vorab vereinbarte Rente oder Einmalleistung, wenn ein Versicherungsnehmer infolge eines plötzlich von außen wirkenden Ereignisses auf seinen Körper unfreiwillig eine Beeinträchtigung erleidet.

 

Zusatzleistungen für Familien

 

Beim Abschluss einer Unfallversicherung sollten Interessierte in den Verträgen genau nachlesen. Denn viele Anbieter haben ihre Vertragswerke auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten, so dass jeder vom passenden Schutz profitieren kann.

 

Einige Verträge sehen beispielsweise Bonusleistungen für Familien vor, so dass sich Kinder preiswert mitversichern lassen. Verunglücken die Eltern eines minderjährigen Kindes, so organisiert und bezahlt die Versicherung für einen bestimmten Zeitraum die Kinderbetreuung. Manche Versicherer zahlen auch Nachhilfestunden, wenn das Kind selbst einen Unfall erleidet und deshalb längere Zeit in der Schule fehlt. Rooming-In-Leistungen garantieren, dass Eltern ihr Kind besuchen können, wenn es wegen einer Verletzung im Krankenhaus liegt.

 

Auch Senioren profitieren von Extraleistungen

 

Doch nicht nur Familien profitieren – Auch für Senioren hält so manche Unfallversicherung ein dickes Plus bereit. Gerade für ältere Menschen sind die Folgen eines Unfalls oft schwerwiegender als für die junge Generation, da sich der Körper langsamer von Verletzungen erholt. Für Erleichterungen im Alltag sorgen nach einem körperlichen Schaden Zusatzleistungen wie ein täglicher Menüservice, die regelmäßige Reinigung der Wohnung oder die Installation eines Hausnotrufes.

 

Darüber hinaus gilt es darauf zu achten, welcher Unfallbegriff dem Versicherungsvertrag zugrunde liegt. Einige Gesellschaften schließen etwa auch Krankheiten durch Insektenstiche oder Impfungen in den Schutz ein, obwohl dies keineswegs zum Standardangebot einer Unfallversicherung gehört. Dann haben die Versicherten auch bei Borreliose, Meningitis, Gelbfieber und anderen Erkrankungen eine finanzielle Absicherung für den Ernstfall.

Es war eine lange Nacht für die Parteien der Bundesregierung. Von Sonntag bis Montag debattierten die Vertreter von CDU, CSU und FDP über zukünftige Weichenstellungen für die verbleibende Regierungszeit bis zur Bundestagswahl. Das Ergebnis: 2013 müssen sich die Bundesbürger auf einige Änderungen einstellen. Die Praxisgebühr fällt weg, das Betreuungsgeld soll kommen.

 

Als die Generalsekretäre der Regierungsparteien gegen zwei Uhr in der Früh im Kanzleramt vor die Pressevertreter traten, da hatten die Spitzenvertreter von Schwarz-Gelb bereits einen achtstündigen Beratungsmarathon hinter sich. Denn in den letzten Monaten herrschte nicht immer Einigkeit in der Regierungskoalition. Auf welche Änderungen sich die Bundesbürger im kommenden Jahr möglicherweise einstellen müssen, zeigt der kleine Überblick.

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