Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt stetig an. Ende 2009 gab es 2,34 Millionen pflegebedürftige Menschen. Das sind 16 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor. Mit dieser Zahl verbunden ist die Frage nach der Absicherung im Pflegefall und der Pflege durch Pflegedienst und Angehörige.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Pflegebedürftigen selbst von 2007 bis 2009 um rund 91.000 Personen, was 4,1 Prozent entspricht. Außerdem geht aus der im Februar 2011 veröffentlichten „Pflegestatistik 2009“ hervor, dass 1,62 Millionen aller Pflegebedürftigen (69 Prozent) zu Hause versorgt werden. Davon werden 1,07 Millionen in der Regel allein von ihren Angehörigen gepflegt. Dafür erhalten sie Pflegegeld. Ambulante Pflegedienste nahmen 555.000 Pflegebedürftige zu Hause in Anspruch, während 717.000 Personen (31 Prozent) stationär gepflegt werden.
Alle drei Bereiche (stationäre Behandlung, ambulante Behandlung, Pflegegeldbezug) zeigen in der Statistik einen eindeutigen Zuwachs auf.

In diesem Zusammenhang sollte über die persönliche Absicherung für einen späteren Pflegefall nachgedacht werden. Zwar gibt es die gesetzliche und private Pflegepflichtversicherung über die Krankenkassen und Krankenversicherungen gegeben. Doch diese bedeuten nur eine Grundsicherung. Auch das Bundesgesundheitsministerium weist darauf hin, dass eine private Pflegeversicherung sinnvoll ist.

Da bei den verschiedensten Möglichkeiten – von Pflegetagegeldversicherung über Pflegekostenversicherung bis hin zur Pflegerentenversicherung – schnell der Überblick verloren geht, kann ein informatives Gespräch mit dem Versicherungsfachmann sehr viel weiter helfen.