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Deutsche Rentner können für 2023 auf eine Erhöhung des Altersgeldes hoffen. So könnten die Altersbezüge im kommenden Jahr um 3,5 Prozent im Westen und im Osten der Republik um 4,2 Prozent steigen.

 

Erst im April 2022 hatte das Bundeskabinett eine Anhebung der Renten beschlossen. Dadurch kletterten die Bezüge der Ruheständler zum 1. Juli um 5,35 Prozent im Westen und im Osten der Republik um 6,12 Prozent. Im Jahr 2021 wurden nur ostdeutsche Altersrentner mit einer schmalen Rentenerhöhung bedacht. Hier wurden die Ruhestands-Gelder um 0,72 Prozent angehoben. Die Renten in Westdeutschland blieben dagegen auf dem Niveau des Vorjahres.

 

Der Grund für die ausbleibende Anhebung ist die Lohnentwicklung. Denn sie ist die wichtigste Grundlage für Rentenanpassungen. Steigen die Löhne, so in der Regel auch die Renten. Die für die Rentenanpassung relevante Lohnsteigerung betrug -2,34 Prozent in den alten Ländern. Die Zahlen basieren auf der vom Statistischen Bundesamt gemeldeten Lohnentwicklung nach den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR), wobei „Ein-Euro-Jobs“ außer Acht bleiben. Rein rechnerisch hätten die Renten sogar um 3,25 Prozent gesenkt werden müssen. Eine Senkung der Rente ist allerdings per Gesetz nicht möglich. Da es seit dem Jahr 2009 eine Rentengarantie gibt, ist sichergestellt, dass die Anwendung der Rentenanpassungsformel nicht zu verminderten Rentenwerten führt.

 

Nun können sich Deutschlands Ruheständler voraussichtlich auf ein weitere Erhöhung ihrer Altersbezüge freuen. So könnte das Altersgeld 2023 im Westen um 3,5 Prozent und im Osten um 4,2 Prozent ansteigen. Das geht aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2022 hervor, der der „Bild am Sonntag“ vorliegt.

Etwa 43 Prozent der Tierbesitzer in Deutschland haben mindestens eine Tierversicherung abgeschlossen. Welcher Versicherungsschutz am meisten verbreitet ist und in welchen Bereichen Potenzial gesehen wird.

 

43 Prozent der Tierbesitzer in Deutschland haben mindestens eine Tierversicherung abgeschlossen, so das Marktforschungsinstitut Nordlight Research. Die Analysten verstehen unter ‚Tierversicherung‘ sowohl Tierkranken- und OP-Versicherung als auch die Tierhalter-Haftpflichtversicherung. Und letztere weist die größte Verbreitung im deutschen Markt auf: 85 Prozent der Pferdebesitzer und 74 Prozent der Hundebesitzer besitzen eine solche Police.

 

Tierkrankenversicherungen sind bei Pferdebesitzern besonders verbreitet: 42 Prozent von ihnen versichern ihre Pferde auch gegen die finanziellen Folgen einer Kranken-Behandlung. Bei Hunde- (30 %) und Katzenbesitzern (24 %) ist diese Versicherungsart weniger stark verbreitet.

Tier-OP-Versicherungen sind bei Hunde- und Katzenbesitzern noch weniger verbreitet; 27 Prozent der Hundehalter und 18 Prozent der Katzenbesitzer verfügen über diesen Versicherungsschutz für ihr Tier. Bei den Pferdebesitzern ist es anders. Bei diesen Tierhaltern ist die OP-Versicherung mit 47 Prozent sogar stärker verbreitet als die Tierkrankenversicherung.

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Wie stehen junge Arbeitnehmer zur betrieblichen Altersversorgung (bAV)? Erreicht man mit solchen Modellen jungen Menschen? Und wenn ja, worauf sollte geachtet werden? Das brachte eine aktuelle Studie in Erfahrung.

 

Die Studien-Macher wollten u.a. von den Befragten wissen, welchen der folgenden Aussagen in Bezug auf die betriebliche Altersversorgung sie zustimmen würden. Dabei waren Mehrfachantworten zulässig. Wie hoch der Anteil der Zustimmungen war, ist in Prozent angegeben.

 

  • Eine betriebliche Altersversorgung (bAV) ist für mich nicht wichtig, ich präferiere andere Formen der Altersvorsorge. ==> 13,1 Prozent
  • Bei der Wahl meines Arbeitgebers achte ich auf dessen Angebot der betrieblichen Altersversorgung (bAV). ==> 16,7 Prozent
  • Ich habe mich noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt. ==> 20,3 Prozent
  • Eine höhere Geldleistung ist mir wichtiger als das Angebot einer betrieblichen Altersversorgung (bAV). ==> 20,3 Prozent
  • Andere Benefits des Arbeitgebers (z.B. betriebliche Kranken-/Pflegeversicherung, Zeitwertkonten) sind mir wichtiger. ==> 20,8 Prozent
  • Bei der betrieblichen Altersversorgung (bAV) lege ich großen Wert auf Flexibilität. ==> 30,7 Prozent
  • Ich würde die betriebliche Altersversorgung (bAV) als Sozialleistung meines Arbeitgebers sehr schätzen. ==> 34,2 Prozent

 

Über die Studie:
Für die repräsentative Umfrage des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon wurden im Juni 2022 rund 1.000 Arbeitnehmer im Alter zwischen 18 und 35 Jahren aus privatwirtschaftlichen Unternehmen aller Größen befragt.

Die Preisspirale treibt die Deutschen um. Mehr als zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) befürchten, dass alles immer teurer wird.

 

Seit über 30 Jahren lässt die R+V Versicherung untersuchen, wovor sich die Deutschen ängstigen. Der Versicherer zeichnet sich damit für die größte Langzeituntersuchung zu diesem Thema verantwortlich. In diesem Jahr fallen gleich mehrer Aspekte auf: Zum einen ist der Angstindex – der Durchschnitt aller abgefragten Ängste – um sechs Prozentpunkte gestiegen. Mit 42 Prozent erreicht er das höchste Niveau seit vier Jahren.
Auffällig ist auch die starke Zunahme der Inflationsangst. Im Vergleich zum Vorjahr stieg sie um 17 Prozentpunkte. Einen solch heftigen Anstieg verzeichnete die Langzeitstudie erst einmal: 1993. Damals schnellte die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten von 29 auf 57 Prozent. Die Sorge vor allgemeiner Teuerung belegte bereits 12mal den ersten Platz – häufiger als jede andere Sorge. Die Studienmacher zeigten sich überrascht davon, dass die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten im Westen Deutschlands mit 69 Prozent deutlich ausgeprägter ausfiel als im Osten (59 Prozent). Das war erstmals während der Erhebung der Fall.

 

Die 7 größten Ängste der Deutschen 2022

  1. Steigende Lebenshaltungskosten 67 Prozent
  2. Wohnen in Deutschland unbezahlbar 58 Prozent
  3. Schlechtere Wirtschaftslage 57 Prozent
  4. Steuererhöhungen/ Leistungskürzungen durch Corona
  5. Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise
  6. Naturkatastrophen /Wetterextreme 49 Prozent
  7. Weltweit autoritäre Herrscher immer mächtiger 47 Prozent

 

Über die Studie:
Seit 1992 befragt das R+V-Infocenter jährlich in persönlichen Interviews rund 2.400 Männer und Frauen der deutschsprachigen Wohnbevölkerung im Alter ab 14 Jahren nach ihren größten politischen, wirtschaftlichen, persönlichen und ökologischen Ängsten. Die repräsentative Umfrage findet immer im Sommer statt – dieses Mal lief sie vom 13. Juni bis 23. August 2022.

Verlässt ein Schüler den Schulhof, um zu rauchen, steht er nicht mehr unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Das geht aus einem Urteil des Bundessozialgerichts hervor.

Im Januar 2018 verließ ein damals volljähriger Gymnasiast in der Pause den Schulhof, um im angrenzenden Stadtpark Zigaretten zu rauchen. Bei dem stürmischen Wetter wurde der Schüler durch einen herabfallenden Ast verletzt und erlitt neben weiteren Verletzungen ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Auf dem Klageweg wollte der Schüler diesen Unfall als Arbeitsunfall von der Unfallkasse anerkannt bekommen.

Immerhin war es den Schülern erlaubt, das Schulgelände zu verlassen, um zu rauchen. Doch für die Bewertung, ob es sich um einen Arbeitsunfall handelte, spielte das keine Rolle. Der Aufenthalt im Park zum Zeitpunkt des Unfalles erfolgte außerhalb des organisatorischen Verantwortungsbereichs der Schule, so das Bundessozialgericht in Kassel (Aktenzeichen B 2 U 20/20 R).

Anders als das Verlassen der Schule zum Zwecke der Beschaffung von erforderlichen Nahrungsmitteln steht die Einnahme von Genussmitteln mit dem Schulbesuch in keinem sachlichen Zusammenhang, stellten die Richter heraus.

Mehr als jeder Vierte Rentner in Deutschland verfügt über weniger als 1.000 Euro Einkommen im Alter. Insbesondere Frauen sind von solchen ‚Mini-Renten‘ betroffen.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, verfügten rund 4,9 Millionen Rentner in Deutschland über ein Nettoeinkommen von weniger als 1.000 Euro im Monat. Das entspricht mehr als jedem vierten Altersruheständler (27,8 Prozent).

Wie die Statistiker weiter mitteilten, liegt der Anteil bei Frauen wesentlich höher: 38,2 Prozent der Rentnerinnen verfügten über ein Nettoeinkommen von unter 1.000 Euro, dagegen nur 14,7 Prozent der Rentner. Insgesamt bezogen 2021 rund 17,6 Millionen Menschen in Deutschland aus Altersgründen eine Rente, zehn Jahre zuvor gab es nur 16,6 Millionen Rentenbezieherinnen und -bezieher. Das bedeutet einen Anstieg von rund 6,02 Prozent innerhalb einer Dekade. Auch der Anteil der Altersruheständler an der Bevölkerung in Privathaushalten stieg – von 20,9 Prozent in 2011 auf 21,4 Prozent in 2021.

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Viele Deutsche sind ehrenamtlich im Verein tätig: Sie trainieren Kinder im Fußball, unterstützen Unfall- und Gewaltopfer oder engagieren sich im Umweltschutz. Doch hierbei lauern Haftungs-Risiken, die sogar den finanziellen Ruin für Privatpersonen bedeuten können. Die Mehrheit der Ehrenamtlichen ist hierfür ungenügend abgesichert, wie eine repräsentative Umfrage zeigt.

Ohne das Ehrenamt wäre die Gesellschaft weniger lebenswert – und diese Aussage ist sicher keine Übertreibung. 620.000 eingetragene Vereine gibt es in Deutschland, das ist Weltrekord. Darin sind über 50 Millionen Mitglieder organisiert, wie der Bundesverband der Vereine und des Ehrenamtes e.V. (bvve) weiß. Die Vereine ermöglichen es, jungen Menschen Sport zu machen, sorgen für eine lebenswerte Nachbarschaft, helfen Menschen in Not…Sie sind ein wichtiger sozialer Faktor.

Doch was viele Menschen nicht wissen: Wer sich in diesen Vereinen engagiert, setzt sich auch Haftungsrisiken aus. Denn für Fehler und mögliche Schäden dritter Personen haften die Engagierten mit ihrem Privatvermögen. Dass es hier gewaltige Lücken gibt, zeigt eine repräsentative Civey-Umfrage im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox. Mehr als 1.000 Entscheiderinnen und Entscheider in Vereinen wurden hierfür befragt: also Menschen in Vorständen oder mit administrativen Aufgaben.

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Eine Autofahrerin begehrte Schadenersatz, weil ihr parkendes Fahrzeug von einem herabstürzenden Ast beschädigt wurde. Wie das Landgericht Frankenthal (Pfalz) entschied.

Starkregen und Sturm prägen den Herbstbeginn vielerorts in Deutschland. Dabei wird sich auch kaum vermeiden lassen, dass Autos, die unter Bäumen geparkt wurden, mitunter auch von herabstürzenden Ästen beschädigt werden.

So erging es auch einer Frau, die ihr Auto in Ludwigshafen unter einem Japanischen Schnurbaum abstellte. Die Frau verklagte die Stadt Ludwigshafen auf Schadenersatz, da es sich um einen Straßenbaum handelte.

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Die Beitragsdynamik in der Berufsunfähigkeitsversicherung dient dem Inflationsausgleich – ein stetig steigender Beitrag sichert eine steigende Rentenleistung. Demnach steigt auch die Versicherungsleistung ohne erneute Gesundheitsprüfung. Dennoch sollte man mit einem Experten durchrechnen lassen, ob sich die Beitragsdynamik für den Einzelfall auch wirklich lohnt.

 

Aufgrund der Inflation ist es für Versicherungsnehmer wünschenswert, wenn die Rente aus einer BU-Versicherung über die Jahre steigen würde. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn ein Kunde überdurchschnittlich lang berufsunfähig wird – für 20, 30 oder gar 40 Jahre zum Beispiel. Bei einer solchen Dauer würde eine gleichbleibende Rente inflationsbedingt stark an Wert verlieren. Was also tun?

 

Denn in der Regel sehen die Verträge keine steigende Rente mit Inflationsausgleich vor, sondern garantieren nur eine feste, „statische“ monatliche Rentenleistung. Über einen Zusatzbaustein – die Beitragsdynamik – kann jedoch eine steigende Rente trotzdem vereinbart werden. Hier gilt es, Kosten und Nutzen genau abzuwägen.

 

Zunächst: Bei der Beitragsdynamik wird ein Prozentsatz vereinbart, um den jährlich der Beitrag steigt – gängig sind zwei, drei oder fünf Prozent. Im Gegenzug steigt auch die Rente. Der Vorteil einer solchen Lösung: Die garantierte Versicherungsleistung wächst über die Zeit ohne erneute Gesundheitsprüfung. Der Versicherungsnehmer sichert sich also ein zunehmendes Leistungsplus und einen Inflationsausgleich.

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Welche Geldanlagen die Deutschen für geeignet halten, um der steigenden Inflation entgegenzuwirken.

 

Die Teuerung in Deutschland erreicht neue Rekordwerte und die Bundesbank geht in ihrem jüngsten Monatsbericht gar von 10 Prozent Inflationsrate in diesem Herbst aus.

 

Mit welchen Geldanlagemöglichkeiten wollen die Deutschen der steigenden Inflation entgegenwirken? Das ermittelte Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) im Rahmen einer Sonderbefragung. An der repräsentativen Online-Befragung, die von INSA-CONSULERE durchgeführt wurde, nahmen rund 2.000 Personen in Deutschland im Juni / Juli 2022 teil. Jeder Befragte konnte maximal drei Antwortmöglichkeiten auswählen:

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