Sparen ist ,in‘ – vor allem unter jungen Erwachsenen. Zu diesem Ergebnis kommt das Meinungsforschungsinstitut „Forsa“, das im Auftrag eines Versicherers die Sparmentalität der Deutschen ermittelt hat.

Wer glaubt die Deutschen wollen nicht mehr sparen, liegt falsch: bei einer Umfrage unter 1002 Befragten sagten immerhin 87 Prozent, dass sie das Sparen nicht als antiquiert empfinden. Auch werten es die Sparfüchse nicht zwangsläufig als Verzicht, ihr Geld zurückzulegen. So sagten zwei Drittel der befragten Teilnehmer aus, sie schätzen die Freiheit, die ihnen ein finanzielles Polster bietet.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage lässt aufhorchen: Bei jüngeren Menschen liegt das Sparen voll im Trend. So gaben zwei von drei Erwachsenen unter 30 Jahren an, dass sie regelmäßig ihr Sparschwein füttern. Bei den 30-40jährigen sind es sogar 72 Prozent der Befragten, die ihr Geld regelmäßig zur Seite legen. Anders hingegen die Generation der über 60jährigen: Nur jeder zweite der „Best Ager“ bezeichnet sich selbst als Sparer.

Als Gründe für das Sparen werden größere Anschaffungen wie das Motorrad oder ein Eigenheim genannt. Gerade junge Sparer wollen jedoch auch etwas für die Altersvorsorge tun und ihre Familie finanziell absichern. Für drei Viertel aller Befragten ist Sparen das Mittel zum Zweck, um sich selbst Wünsche zu erfüllen. Lediglich sechs Prozent empfanden die Sparerei als Bürde oder spießig.

Einen individuellen Sparplan hat gut die Hälfte der Umfrageteilnehmer schon einmal entworfen. Diesen dann jedoch auch durchzuhalten, gelingt nur etwa zwei Dritteln der Sparer. Gerade den Jüngeren fällt es schwer, konsequent eigene Rücklagen zu tätigen: Arbeitsplatzwechsel, eine unerwartet große Ausgabe oder Änderungen der persönlichen Lebensumstände können die guten Vorsätze leicht vereiteln.

Für Geldanlagen ist es oftmals nicht nur empfehlenswert, das eigene Kapital gut und sicher zu verwahren, sondern auch flexibel damit umgehen zu können. Angebote, die einen kurzfristigen Zugriff auf die hinterlegten Finanzen ermöglichen, sind daher sinnvoll. Damit bei längerfristigen Anlagen oder Investitionen nichts schief geht, rentiert sich eine Beratung. Finanzvermittler können nicht nur Auskunft über Gewinnchancen und Risiken der Geldanlagen geben, sondern gleichsam mit ihren Kunden ein Produkt finden, das den individuellen Bedürfnissen gerecht wird.